Die Multivan Kitesurf Masters sind die ranghöchste nationale Regattaserie im Kitesurfen. In dieser Saison wird die deutsche Kitesurfelite auf Usedom, Sylt, Norderney, Heiligenhafen und schließlich in St. Peter-Ording zu Gast sein. Anders als zum Beispiel beim Surf Cup auf Sylt, kommt es nicht auf ein Einzelevent an, sondern darauf, dass die Teilnehmer Punkte sammeln, und zwar über die gesamte Saison. Im Rahmen der Finalveranstaltung wird der offizielle Deutsche Meister 2017 gekürt.
St. Peter-Ording gehört zu den besten Kite-Spots der Welt
Nirgendwo anders sind so häufig perfekte Bedingungen und konstanter Wind. Anders als an anderen Orten gibt es in St. Peter-Ording keine Abdeckungen, die den Wind behindern. Deshalb funktioniert der Spot sowohl bei ablandigem, als auch bei auflandigem Wind – je nachdem, ob man Flachwasser- oder Wellenspezialist ist. Auch die Gezeiten schränken das Kiteerlebnis nicht ein. Ganz im Gegenteil. An stürmischen Tagen bietet der Hauptstrand eine beachtliche Welle, die auch dem fortgeschrittenen Kiter den nötigen „Kick“ garantiert.
Gestartet wird in den Disziplinen Racing/Foil, Slalom und Freestyle
Im Racing geht es darum, möglichst schnell und mit guter Technik und Taktik zu kiten. Dabei starten die Teilnehmer alle gemeinsam in einer „Fleet“. Hier können somit bis zu 50 Kiter gleichzeitig auf der Bahn sein. Das Besondere dabei ist, die Teilnehmer können sowohl mit Raceboards, als auch mit den Hightech-Foilboards an den Start gehen. Kitesurf-Slalom wurde ursprünglich nur für die Jugendlichen (U-19) ins Leben gerufen. Diese Disziplin sollte als Vorstufe zu den olympischen Youth Olympic Games im Rahmen der Kitesurf Masters trainiert werden. Aufgrund des hohen Interesses aller Altersgruppen wird diese Disziplin 2017 auf alle Starter ausgeweitet. Das Besondere dabei ist, dass jeder Freestyler mit seinem ganz normalen Equipment antreten kann – es wird kein extra Slalomboard oder -kite benötigt. Freestyle ist die wohl spektakulärste Disziplin der Multivan Kitesurf Masters. Die Teilnehmer werden zunächst in einzelne Heats (Ausscheidungsrunden) sortiert, um dann vor einer Jury eine wahre Choreografie an Tricks, Sprüngen und Manövern abzuspulen. In der vergangenen Saison flogen die Freestyler direkt über die Köpfe der Zuschauer hinweg und boten eine einmalige Show. Ob über 10 Meter hoch oder mit dreifacher Drehung, hier ist einiges zu erwarten.
Kitesurf Masters „Testival“ am Ordinger Strand
Neben den Contests haben in SPO auch alle Besucher die Möglichkeit, selbst aufs Wasser zu gehen. Im Rahmen des großen Ocean Village stellen alle namhaften Marken ihre brandneuen Produkte der Saison 2018 vor. Und Anfassen ist ausdrücklich gewünscht – Die Besucher sind nicht nur zum Gucken verdammt, sondern können auch gleich selber ausgiebig testen: Zwischen 10 und 18 Uhr ist das „Testival“-Gelände geöffnet. Abgerundet wird das Eventvillage am Ordinger Strand durch verschiedene Funsportmodule, Catering- und Shoppingmöglichkeiten sowie das abendliche Band- und DJ-Festival. Und das Beste ist: Der Eintritt ist frei!
Neben den Rennen haben die Sponsoren und Partner ein buntes Programm zusammengestellt.
- Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer Ausstellung
- Yuneec Drohnen Selfie
- Gaastra Pop-Up Store
- Ocean Village
- Pump Track Skate Bahn am Strand
- Slackline-Contest
- Interviews und Autogrammstunden
- Liveauftritte von „Urban Beach“ , dem legendären „DJ Beauty & the Beats“, „DJ Biskuit“, „Leon & Leon“ oder auch „Kyles Tolone“
Aber jetzt mal zurück zum Sport, schließlich geht es um den Deutschen Meistertitel im Kitesurfen. Die Favoriten in diesem Jahr sind:
Freestyle Men
Marian Hund und Arne Bölts
Freestyle Women
Sabrina Lutz und Helen Döpke
Freestyle Junioren
Janis Rummer und Tom Maurer
Racing Men
Florian Gruber und Jannis Maus
Racing Junioren
Elias Ouahmid und Jan Bremer
Racing Women
Annett Bremer und Luisa Bodem
Slalom Youth
Xaver Kiebler und Jan-Niklas Paasch
Slalom Women
Annkatrin Nuppenau und Lonia Häger
Das aktuelle Programm findet ihr auf www.kitesurf-masters.de